Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Außerordentlich positive Geschäftsentwicklung hält weiter an
vom 27.08.2020 12:28
- Konzernüberschuss TEUR 14.392 im ersten Halbjahr 2020 (Vorjahr: TEUR -1.654)
- Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 12.384 im zweiten Quartal 2020 (erstes Quartal 2020: TEUR 8.739)
- Ergebnis pro Aktie EUR 4,57 im ersten Halbjahr 2020 (Vorjahr: EUR -0,53)
Düsseldorf, 27. August 2020 - Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft weist im zweiten Quartal 2020 einen Konzernüberschuss nach HGB in Höhe von TEUR 8.688 aus und hat damit ihr bisheriges Rekordquartalsergebnis des ersten Quartals 2020 (TEUR 5.704) nochmal um gut 50% steigern können. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich im zweiten Quartal 2020 mit TEUR 12.384 um 42% gegenüber dem Vorquartal 2020 (TEUR 8.739) erhöht. Das Ergebnis aus der Handelstätigkeit konnte im Vergleich zum bisherigen Rekord im ersten Quartal 2020 (TEUR 14.671) um TEUR 4.666 auf TEUR 19.336 nochmal gesteigert werden. Einhergehend mit dieser Entwicklung belaufen sich die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) im zweiten Quartal auf TEUR 7.651 gegenüber TEUR 5.781 im ersten Quartal 2020. Der Steueraufwand auf das Ergebnis für das zweite Quartal 2020 beträgt TEUR 3.696 gegenüber einem Aufwand von TEUR 3.039 im ersten Quartal 2020.
Zum Halbjahr 2020 liegt des Konzernergebnis damit bei TEUR 14.392 (erstes Halbjahr 2019: TEUR -1.654, wobei dieses mit einem einmaligen Steueraufwand in Höhe von TEUR 2.823 belastet war). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 21.123 konnte gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 (TEUR 1.694) mehr als verzwölffacht werden und das Ergebnis aus der Handelstätigkeit hat sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 (TEUR 8.698) mit TEUR 34.007 nahezu vervierfacht.
Im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sind sonstige betriebliche Erträge in Höhe von TEUR 909 enthalten. Diese betreffen mit TEUR 261 einen Teilbetrag des Veräußerungsgewinns aus dem Verkauf einer Beteiligung (Trade Republic Bank GmbH). Dabei handelt es sich um rund 25% des zu erwartenden Gesamtveräußerungsgewinns. Die Veräußerung steht wie berichtet unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen.
Das Konzernergebnis je Aktie für das zweite Quartal 2020 beträgt EUR 2,76 (Vorquartal: EUR 1,81). Damit konnte für das erste Halbjahr 2020 ein Konzernergebnis je Aktie von EUR 4,57 erzielt werden.
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 30. Juni 2020 über bilanzielle Konzerneigenmittel in Höhe von EUR 41,8 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 27,5 Mio.).
Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 30. Juni 2020 beträgt 60.
"Die Erfolgsstory der Lang & Schwarz Exchange konnten wir auch im zweiten Quartal weiterschreiben. Mit über fünf Millionen Trades im ersten Halbjahr 2020 sind wir auf unserem Weg weiter sehr erfolgreich, die Lang & Schwarz Exchange zur dritten börslichen Kraft in Deutschland zu etablieren," berichtet der Vorstandsvorsitzende André Bütow und führt weiter aus: "Aber auch unsere anderen Market Maker Aktivitäten sind von sehr starken Zuwächsen gekennzeichnet, sei es an der Wiener Börse, an der BX Swiss oder vor allem bei unserem außerbörslichen Handel. Bei Letzterem konnten wir bei allen angeschlossenen Partnerbanken gleichermaßen sehr starke Umsatzzuwächse erzielen. Insgesamt konnten wir den Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 mehr als verdoppeln, die Anzahl der Geschäfte hat sich mehr als vervierfacht."
"Mit der Entwicklung unserer Ergebnisse bestätigt sich unsere Aussage der Corporate News vom 28. Mai 2020, dass auch für das zweite Quartal 2020 mit einem überdurchschnittlichen Ertrag der geschäftlichen Tätigkeit zu rechnen ist," ergänzt Vorstandskollege Torsten Klanten und fügt hinzu: "Das laufende dritte Quartal 2020 zeigt, dass sich dieser außerordentlich positive Geschäftsverlauf bislang fortsetzt. Soweit sich die aktuellen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern, kann angesichts der sich auf hohem Niveau verfestigenden Handelsaktivitäten für das laufende dritte Quartal 2020 ein Handelsergebnis erwartet werden, das an die Ergebnisse der beiden Vorquartale anschließt. Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2020 erwarten wir, dass das bislang erreichte Rekordergebnis aus der Handelstätigkeit weiter ausgebaut werden kann. Selbst bei einem sich normalisierenden Börsenumfeld im weiteren Verlauf des zweiten Halbjahres 2020 sind wir positiv gestimmt, dass eine verstärkte Nachfrage erwartet werden kann, gerade im Bereich TradeCenter. Hinsichtlich unserer Dividendenpolitik werden wir prüfen, ob für das Jahr 2020 eine verminderte Ausschüttungsquote von etwa 50% angemessen ist, um den agilen Wachstumskurs durch Eigenmittel weiter zu finanzieren. Dabei behalten wir die Bedürfnisse unserer Aktionäre im Blick."
Die Zahlen zum 30. Juni 2020 sind ungeprüft und keiner prüferischen Durchsicht unterzogen worden.
Über die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Lang & Schwarz wurde 1996 gegründet und ist an der Frankfurter Börse notiert. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft emittiert Hebelprodukte, Themen- und wikifolio-Zertifikate. Handelbar sind diese an der Börse Stuttgart (EUWAX) und der BX Swiss (DeriBX) sowie außerbörslich. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft fungiert als operative Konzernholding für 100-prozentige Tochtergesellschaften. Schwerpunkt der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG ist der börsliche und außerbörsliche Handel mit Wertpapieren. Sie ist Market Maker auf XETRA, an der LS Exchange, der Wiener Börse, der Börse Stuttgart und der BX Swiss. Mit nahezu 30.000 quotierten Produkten ist die Gesellschaft mit über 20 Handelspartnern, über 15 Millionen Kunden und den längsten Handelszeiten in Deutschland Marktführer auch im außerbörslichen Handel.